Die ersten Ausgrabungen

Unter Leitung des bedeutenden sardischen Archäologen, Giovanni Lilliu, einem Experten und Kenner der Nuraghenkultur, wurden zwischen 1975 und 1979 mehrere Grabungskampagnen am Mont’e Prama durchgeführt. Man fand 15 Köpfe und 27 Büsten – insgesamt etwa 5000 Bruchstücke von überlebensgroßen Statuen und etwa 30 unversehrte nuraghische Hockgräber, die jeweils von einer großen Sandsteinplatte bedeckt waren.

Die Wissenschaftler sind bis heute davon überzeugt, dass die zu den Gräbern gehörenden überlebensgroßen Figuren schon in vorgeschichtlicher Zeit mutwillig zerstört wurden.

Für eine fachgerechte Restaurierung fehlte der Region Sardinien in den Siebzigerjahren allerdings das Geld – und so verschwanden die Giganten ein weiteres Mal für über 30 Jahre in den Kellern des Museo Archeologico Nazionale in Cagliari.

Erst 2007 – nach zahlreichen Protesten von Fachleuten und Bürgern Sardiniens, wurde die Finanzierung der Rekonstruktion der Statuen bewilligt. Bis heute wurden 25 bewaffnete Krieger, Bogenschützen und Kämpfer und 13 Modelle von Nuraghen rekonstruiert.

Nekropolis von Mont'e Prama

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