Der Gigant und die Bauern

Als der Bauer Sisinnio Poddi und sein Freund Battista Meli im März des Jahres 1974 auf den Feldern am sogenannten Mont’e Prama, einem kleinen und unauffälligen Hügel unweit der Gemeinde Cabras an der Westküste Sardiniens die Erde umpflügen, ahnten sie nicht, dass sie kurz davor stehen, das Tor in eine längst vergangene Epoche aufzustoßen – zufällig zur gleichen Zeit wurde in China die Terrakotta-Armee auch von einem Bauer entdeckt.

Der karge Boden in dieser Gegend ist nicht sehr fruchtbar und die Pflugscharen bleiben immer wieder an großen Felsbrocken hängen, die dann ausgegraben und aus dem Weg geräumt werden müssen. So hat sich am Rande des Ackers über die Jahre ein mächtiger Haufen aus Steinen aufgetürmt.

Als Battista an diesem Morgen wieder mal auf einen besonders großen Brocken stößt, wird den beiden schon nach kurzem Graben schnell klar, dass sie diesmal etwas ganz Besonderes entdeckt haben.

Der erste Gigant aus der Zeit der Nuragher war zurückgekehrt – über 3000 Jahre nach seinem Verschwinden.

 

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